Es ist Tag 11 in unserem Lager und langsam aber sicher macht sich Aufbruchs-Stimmung breit. Nachdem es in der Nacht quasi durchgeregnet hat, waren wir ziemlich glücklich darüber, dass der Morgen einigermassen trocken war. So konnten wir mit dem Saubermachen in den Zelten beginnen und ein Teil der Schar widmete sich bereits dem Abbauen der allerersten Bauten. Für den anderen Teil, d.h. vor allem die kleinsten Teilnehmenden, startete eine sportlich-abgewandelte Werwölfle-Challenge. Nach und nach verschwanden die Zelter und die Hochbauten die die Ältesten Kids mithilfe des Leitungsteams fachgerecht abbauten und in der Material-Britsche verschwinden liessen. Währenddessen durften die Kleinsten den Nachmittag mit Spiel und Spass auf dem Hagendorner Schulhaus-Spielplatz verbringen. Für beide Teams war der Nachmittag gleichermassen erlebnisreich und vor allem altersgerecht. Gegen Abend, hiess es dann Rucksack packen mitsamt Mätteli und Schlafsack, wohin es in der letzten Nacht ging war zunächst noch eine Überraschung. Die Lagerleitung lüftete das Geheimnis kurz vor Abmarsch: Wir durften gemeinsam auf dem Hof unseres Lager-Bauers Vital Bircher übernachten, und das sorgte für allerlei Freude – unsere Mätteli konnten wir ins direkt ins Heu legen und unsere Nachbaren waren für einmal die Kühe. Wenn das nicht mal ein Abenteuer war! Auch das Abendprogramm war kein Durchschnittliches: Das Lagergericht 2.0 führten wir auch gleich im Bauernhof durch, was bedeutete, dass unter den Zuschauer*innen auch die eine oder andere Kuh oder Ziege war. Im Lagergericht wurden wie erhofft auch die Ungerechtigkeiten der zweiten Lagerwoche mit fairen Strafen beglichen. Nach all den Ereignissen des Tages machte sich langsam aber sicher die Müdigkeit breit und so gingen wir zu Bette. Und die letzte gemeinsame Nacht im Sola 2020 geniessten wir noch einmal so richtig. Eure Jubla Eschenbach