Mit Schrecken stellten wir während dem Zmorgen fest, dass unser Schiff über Nacht auf eine Sandbank aufgelaufen ist. Am heutigen Tag waren also diverse Rettungsaktionen angesagt. Damit unsere Maschinisten sich den Reparaturarbeiten widmen konnten, verbrachten wir unseren Tag auf einer nahe gelegenen Insel mit einem Geländespiel. Während dem Dealergame versuchten wir einen provisorischen Unterschlupf zu bauen, falls die Instandsetzungsarbeiten länger andauern würden. Unglücklicherweise kamen wir auf der unbekannten Insel in Berührung mit Giftefeu, gegen dieses wir uns am Nachmittag aber ein Heilmittel erspielen konnten. Das Highlight von heute war jedoch das Mittagessen. In kleinen Gruppen wurden Älplermagronen über dem Feuer abgekocht. Einzig die Härdöpfel waren manchmal noch ein wenig knackig, ansonsten schmeckte das selbst gekochte Essen vorzüglich – unsere Kleider rochen dafür aber auch nach Rauch und Feuer 😉 Glücklicherweise konnten in der Zwischenzeit alle Lecks geflickt werden und unser Kreuzfahrtschiff ist wieder fahrtüchtig. Am späten Nachmittag wurden wir zurück an Deck gelassen und führten unsere Reise fort. Als die Sonne am Horizont schon langsam unterging, wurden unserer Mannschaft noch wichtige Fähigkeiten für das Leben auf hoher See vermittelt. Zum einen lernten wir, uns anhand der Sterne und deren Sternbilder am Nachthimmel zu orientieren, zum anderen wurden wir in Seemannskonten ausgebildet. So ist es nun kein Problem mehr, das Schiff mit einem Mastwurf oder einem Achter Knoten zu sichern. Wir sind gespannt, was der nächste Tag wohl bringen mag.